von Ulrich Hub
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Eigentlich sind die drei Pinguine die besten Freunde, wenn sie nicht gerade darüber streiten, wer von ihnen so nach Fisch stinkt und ob es Gott wirklich gibt. Doch dann passiert eines Tages etwas Unerwartetes. Eine Taube erscheint und warnt die drei vor einer bevorstehenden Sintflut. Da bleibt nur die Flucht mit der Arche Noah. Doch es sind nur noch zwei Tickets für das Schiff zu bekommen. Was nun? Die Pinguine können doch nicht einfach einen Freund alleine zurücklassen. Da kommt ihnen eine rettende Idee: Der dritte Pinguin soll in einem Koffer an Bord geschmuggelt werden. Dies führt auf der Fahrt zu wirklich federsträubenden Verwicklungen.
Ein Glück nur, dass die Taube mit den vielen anderen Tieren schon genug zu tun hat und gar nicht dazu kommt, das Gepäck näher zu untersuchen. Die Schlangen versuchen ein Kartenspiel an Bord zu schmuggeln, obwohl doch Glücksspiel strengstens verboten ist und dann werden auch noch die Giraffen auf einmal ganz schrecklich seekrank. Erst am Schluss bemerkt die Taube, dass sie einen entscheidenden Fehler gemacht hat…
Regie: Katja Lillih Leinenweber
Ausstattung: Karoline Zorbas
Musik: Henning Beckmann
Mit: Franziska Schlaghecke, Mona Kloos, Ines Lutz, Marieke Kregel (davor Katja Stockhausen)
Die Premiere fand im Oktober 2008 am Schauspiel Essen statt. Die Produktion wurde u.a. zu einer zehntätigen Gastspielreise durch Südtirol eingeladen.
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PRESSESTIMMEN
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NRZ vom 12.10.2008, Anne Wohland
„ Weil die Taube den Pinguinen nur zwei Arche-Tickets übergibt, schmuggeln sie ihren Freund im Koffer ein und begeistern das altersgemischte Premieren-Publikum. […] Statt biblischer Glaubensdiskussion sticht der Witz der Dialoge und Figuren hervor. Das ewige Eis steckt voll herrlicher Pinguin-Mimik, vertraut watschelnd-abgehackter Bewegungen und erwärmendem Pinguin-Gekuschel. Die Dreisamkeit wird nur durch die mitreißend-hektische Rasanz der reisebegleitenden Taube unterbrochen. Mit einem bunten Regenbogen und kindlich-staunenden „Oh, ist das schön“-Rufen endet der Abend.“
WAZ vom 13.10.2008, Tobias Appelt
„Die Thematisierung des Glaubens gelingt auf leichte, fast schon spielerische Art und Weise. Freigegeben ist das Stück „ab sechs Jahren“ – dies bedeutet jedoch nicht, dass es nicht auch erwachsene Besucher begeistern kann…“